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Erkundung der goldenen Ära der japanischen Klingenschmiedekunst

April 17, 2018

Erkundung der goldenen Ära der japanischen Klingenschmiedekunst

Japan hat eine lange Geschichte des Klingenschmiedens, wobei einige der ältesten Stahlschwerter der Region auf das Jahr 400 oder 500 n. Chr. zurückgehen. Damals wurden diese Schwerter jedoch fast ausschließlich zu zeremoniellen Zwecken verwendet. Erst einige Jahrhunderte später perfektionierte Japan die Kunst des Klingenschmiedens und ebnete den Weg für einige der hochwertigsten Schwerter der Welt wie Katana und Wakizashi. Es gab eine bestimmte Ära in der Geschichte Japans, in der sich die Klingenschmiede des Landes in ihrem Beruf auszeichneten. Bekannt als die „Goldene Ära“ der japanischen Klingenschmiedekunst, ist sie zum Synonym für hochwertige Schwerter, Messer und andere Klingenwaffen geworden.

Was ist die goldene Ära des japanischen Klingenschmiedens?

Die goldene Ära des japanischen Klingenschmiedens gilt als Höhepunkt der Klingenschmiedepraktiken der Region. Während Japan seit langem mit der Herstellung einiger der hochwertigsten Schwerter der Welt in Verbindung gebracht wird, war es zu Beginn der Kamakura-Zeit (1185 bis 1333) in diesem Handwerk hervorragend.

Wie die meisten Historiker wissen, war die Kamakura-Periode eine heikle Zeit für Japan, da die Region ständig von den einfallenden mongolischen Streitkräften angegriffen wurde. Kaiser Toba II versuchte, Japan gegen diese Mongolen zu verteidigen, indem er die Klingenschmiedepraktiken des Landes verbesserte. Toba II war eigentlich selbst ein Klingenschmied, also wusste er, wie man hochwertige Schwerter herstellt.

Die Notwendigkeit für ein neues Schwert

Natürlich hatte Japan bereits Schwerter, als die Mongolen während der Kamakura-Zeit anfingen anzugreifen. Das Problem war, dass es den damals existierenden Schwertern an Stärke und Eigenschaften mangelte, um die einfallenden mongolischen Streitkräfte zu überwinden.

Mongolische Krieger trugen oft dicke, hart gekochte Lederrüstungen, die für japanische Samurai mit den damals vorhandenen Schwertern schwer zu durchdringen waren. Daher machte sich Toba II auf die Suche nach einem neuen, stärkeren Schwert, um die Feinde seines Landes abzuwehren.

Die Suche nach dem perfekten Schwert

Verschiedenen Berichten zufolge forderte Toba II die besten Schwertschmiede Japans auf, neue Schwertherstellungsmethoden zu entwickeln. Er wollte ein Schwert, das in der Lage war, eine scharfe Schneide beizubehalten, ohne bei einem schweren Schlag zu brechen oder anderweitig Schaden zu nehmen. Bald darauf entdeckten japanische Schwertschmiede, dass das Einwickeln eines Kerns aus kohlenstoffarmem Stahl in einen Mantel oder eine Schicht aus kohlenstoffreicherem Stahl diese Eigenschaften ermöglichte.

Außerdem veranlassten die mongolischen Invasionen japanische Schwertschmiede, ein neues Schwert für den Nahkampf herzustellen. Dies ebnete den Weg für die Entwicklung von Katana und Tanto, die beide kürzere Klingen hatten als die zuvor in Japan hergestellten Schwerter.


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