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Schwert im Rampenlicht: Das Khanda

März 08, 2018

Schwert im Rampenlicht: Das Khanda


Während die meisten bekannten und wertvollen Schwerter aus Regionen wie Japan und Korea stammen, haben auch andere Länder hochwertige Schwerter hergestellt. Das Khanda zum Beispiel ist ein traditionelles indisches Schwert mit starker historischer Bedeutung. Es tauchte erstmals während der indischen Gupta-Zeit (320 bis 550) auf und wurde sowohl für zeremonielle als auch für Kampfkunstzwecke verwendet.

Über die Khanda

Das Khanda ist ein zweischneidiges gerades Schwert indischen Ursprungs. Wie andere asiatische Schwerter wurde es für eine Vielzahl von Zwecken verwendet, von denen der häufigste der Kampf war. Mit seiner doppelten Schneide erwies sich Khanda als äußerst effektiv auf dem Schlachtfeld. Indische Krieger verwendeten das Khanda häufig, wenn sie Gegner angreifen und verteidigen. Andererseits erforderte die Instandhaltung des Khanda aufgrund seiner zwei Kanten umfangreiche Arbeiten.

Neben dem Kampf wurde das Khanda jedoch auch für zeremonielle und religiöse Zwecke verwendet. Einige traditionelle indische Kulturen betrachteten das Schwert sogar als Symbol des Gottes Shiva. Das Khanda wurde in religiösen Schriften der Hindus, Buddhisten und Sikhs dargestellt.

Kopfdesign

Im Laufe der Geschichte gab es viele Designvariationen des Khanda. Das gebräuchlichste Design wies eine Klinge auf, die sich zur Spitze hin verbreitert. Beispielsweise ist die Klinge am Griff dünner als die der Klinge zur Spitze hin. Außerdem war eine Seite der Klinge normalerweise schärfer als die andere. Schwertschmiede stellten das Khanda mit einer Metallplatte her, die auf einer Seite über die Länge der Klinge verläuft. Dies erhöhte das Gewicht des Schwertes und ermöglichte stärkere Schnitte, während es den Kriegern auch ermöglichte, die Klinge des Khanda – an der Seite mit der Platte – zu halten, ohne sich zu schneiden oder anderweitig zu verletzen.

Der Griff des Khanda wies typischerweise einen großen Schutz mit einem separaten Fingerschutz auf. Am Ende des Knaufs befand sich ein Dorn, der als Angriffswaffe verwendet werden konnte.

Geschichte der Khanda

Die Ursprünge des Khanda lassen sich bis in die indische Gupta-Zeit zurückverfolgen, in der Soldaten frühe Varianten dieses traditionellen Schwertes trugen. Verschiedenen Berichten zufolge führten Rajput-Krieger das Khanda im Kampf mit zwei Händen und schwenkten es über ihren Kopf, um mehrere Gegner gleichzeitig anzugreifen. Einige Rajput-Krieger benutzten das Khanda auch auf ähnliche Weise als letztes Gefecht. Wenn ein Krieger zahlenmäßig unterlegen war und kaum oder gar keine Fluchtmöglichkeit hatte, schlug er so viele Gegner wie möglich mit einem Überkopfschwung. Es ist auch bekannt, dass Sikh-Krieger das Khanda geführt haben.


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